Die CD von Teaserama: "Put A Face On" | |
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Give (4:29): Am Anfang war eine hypnotische Basslinie und eine Forderung. Suchen wir nicht alle manchmal unseren Kompass und fühlen uns wie die einzigen Menschen auf diesem überfüllten Planeten? Wish It Could Be Rain (5:04): Manchmal könnte ich das Wasser eines ganzen Regentages trinken, so trocken fühlt sich mein Mund an vom vielen Reden. Eclipse (4:29): ist eine alte Geschichte eines spanischen Conquistadoren, der in einer Nacht die Schätze der Inkas, darunter eine Sonne aus purem Gold, verspielte. Eine verdammt gute Metapher auf die Spiele und den Verlust von Liebe (noch ehe sie aufblühen konnte). Open Up The Windows (4:49): Wieder ein Bild: Wie umwerfend es doch sein kann, ab und an die Fenster zur Welt zu öffnen und eine frische Briese rein zu lassen. Man muss es förmlich heraus schreien. Der Einsatz eines Megaphons musste natürlich sein, keine Frage. Stay This Time (3:32): „Entrepreneurs“, die genialen Visionäre unserer Zeit. Wie sie spielen, scheinen sie unerreichbar. Es ist dies der naive Versuch, solch ein Wesen festhalten zu wollen. Put A Face On (3:53): Hinter jeder Fassade steckt meist das Leiden. Wie mit Kinderaugen müssen wir sehen, wie wir mit dem Schmerz fertig werden, ohne eine neue Fassade aufzubauen. The Best Is Yet To Come (4:43): Der Song ist eine Fanfare. Und ein Versprechen. Lucky To Be Found (4:11): Liebe ist wie eine Nadel im Heuhaufen. Wenn sie dich findet, dann… In Your League (4:57): der ultimative Masochisten-Song. Die schiere Negation des eigenen Ichs mündet im lächerlichen Versuch, jemand anders sein zu wollen. Tragisch, aber sehr menschlich. Der Einfluss des Balkans ist überhörbar. Die schräge Jazz-Coda wie der zersprungene Spiegel, in dem das nazistische Ich sich selbst zerbröseln sieht. Bow Down (4:51): Manchmal ist es geradezu heilsam, sich zu beugen. Demut ist das Wort. Money (4:49): …..spielt keine Rolle, da nicht vorhanden. The Rover (4:49): Ein Blues mit Gospeleinflüssen. Es geht um zersprengte Ketten und die Freiheit. Ocean Of Love (4:44): Ein Pornoschuppen am Sunset Strip?......Nein, es ist der versöhnliche Schluss am Ende einer langen Reise. Spider Girl (3:31): die Zugabe, die mich jedes Mal aufs Neue ins völlig Unbekannte führt. Kein Nachdenken, nur fließen lassen. Ein Paradestück für die Komik. Stilistisch an die 20er/30er angelehnt.
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